2. Bergungsgruppe

Aufgabe:

Die 2. Bergungsgruppe rettet Menschen und Tiere und birgt Sachwerte aus Gefahrenlagen. Sie führt Sicherungsarbeiten in Schadenstellen durch, leistet leichte Räumarbeiten und richtet Wege und Übergänge her.
Die 2. Bergungsgruppen unterstützen technisch und personell die Bergungs- und Fachgruppen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. 

Die 2. Bergungsgruppe ist neben einer - der Ausstattung der 1. Bergungsgruppe weitgehend ähnlichen Grundausstattung - 
mit zusätzlichen, schwereren Komponenten ausgerüstet. Insbesondere Geräte zur Erzeugung von elektrischer, pneumatischer und hydraulischer Energie und entsprechend zugehörige Arbeitsgeräte. 

Ferner ist sie technisches Bindeglied zu den verschiedenen Fachgruppen, von denen einige nur durch die technische Ausstattung des GKW II ihre volle technische Leistungsfähigkeit erreichen. 
Der Einsatz erfolgt weitgehend stationär am Schwerpunkt des Einsatzgeschehens.

Personal:

Stärke: - / 2 / 7 = 9 

Die Bergungsgruppe wird durch einen Gruppenführer geleitet. Ihm zur Seite stehen: 1 Truppführer, 7 Fachhelfer.
Einige Helfer haben Sonderfunktionen: u.a. Atemschutzgeräteträger, Kraftfahrer, Schweißer, Sprechfunker, Sanitätshelfer. 

Fahrzeug:

Der Gerätekraftwagen II dient zur Beförderung der Einsatzmannschaft und als Geräteträger der Ausstattung. Auch das Fahrzeug selbst kann durch seine Möglichkeiten als Arbeitsgerät eingesetzt werden (z.B. als Lieferant von Druckluft für Hebekissen).
Das Stromerzeugeraggregat ( SEA ) versorgt die elektrischen Einsatzgeräte der 2. Bergungsgruppe und darüber hinaus die der verschiedenen Fachgruppen mit Strom.  

Geräte:

Die Geräteausstattung ergänzt die Ausstattung und erweitert die Leistungsfähigkeit der 1. Bergungsgruppe und der Fachgruppen. Geräte, die z.B. bei der 1. Bergungsgruppe meist mit Verbrennungsmotoren angetrieben werden, sind bei der 2. Bergungsgruppe elektrisch betrieben. 

 
Weitere Geräte sind ergänzend oder leistungsfähiger. Der Stromerzeuger versorgt zunächst die elektrischen Einsatzgeräte des GKW II. Darüber hinaus versorgt er die Einsatzgeräte verschiedener Fachgruppen und insbesondere in Zusammenarbeit mit der FGr Infrastruktur ganze Einsatzstellen/-Abschnitte über Baustellenverteiler mit Strom. Ferner ist eine Einspeisung in abgetrennte Netzteile oder Anlagen zum temporären Betrieb lebenswichtiger Einrichtungen und Anlagen durch eine E-Fachkraft der FGr Infrastruktur oder FGr Elektroversorgung möglich.