Unwetter fordert THW Einsatz in Luxemburg

Ein schweres Unwetter hat in weiten Teilen von Belgien, Deutschland und Luxemburg für teils schwere Verwüstungen und Zerstörungen gesorgt. Das THW wurde angefordert, um im Schadensgebiet technische Hilfe zu leisten.

Dieses Szenario war Ausgangslage für die heutige Zugtruppausbildung beim Ortsverband Melle. 

Die Führungskräfte aus dem Ortsverbänden Melle, Osnabrück, Meppen, Nordhorn und Bad Essen wurden von den beiden Dozenten Sebastian Kroll und Axel Rolfes beauftragt, einen fiktiven Marschverband aus den Geschäftsführerbereichen Lingen und Bremen zusammenzustellen und nach Trier an die Grenze zu Luxemburg zu führen. 

Nach einem theoretischen Teil am Morgen ging es nach der Mittagspause an die Berechnung von Marschroute und Strecke ins Schadengebiet. Die immerhin 150 Fahrzeuge und 90 Anhänger mussten vom Sammelpunkt an der ehemaligen Pommernkaserne in Fürstenau so zu einzelnen Kolonnen zusammengeführt werden, dass nicht mehr als 15 Fahrzeuge zur gleichen Zeit unterwegs sind. Ziel dieser Maßnahme ist es, dass andere Verkehrsteilnehmer nicht unnötig durch eine kilometerlange Kolonne behindert werden und eine kleinere Kolonne besser und sicherer zu führen ist. 

Sebastian Kroll gab in der Nachbesprechung weitere Tipps und Lösungsansätze, so dass die Führungskräfte für den Fall des Falles in der Lage sein würden, einen Marschverband dieser Größenordnung zu führen.