Stabrahmenübung aller Hilfsorganisationen und Behörden in Melle

Am Abend des 16.06.2011 trafen sich die Führungskräfte der Meller Hilfsorganisationen, des THW, der Feuerwehr sowie Mitarbeiter des Meller Ordnungsamtes und der Polizei Melle zu einer gemeinsamen Stabsrahmenübung.

Der „Stadtstab Melle" erhielt die Aufgabe, unter Leitung von Stadtbrandmeister Karl Heinz Meyer eine Unwetterlage im Stadtgebiet Melle abzuarbeiten: So blieb im Bahnhof Bruchmühlen ein Zug mit 150 Kindern infolge eines Stromausfalls nach einem Blitzschlag stehen. Der DRK-Fachberater Jens Walkenhorst hatte zur Betreuung der kleinen Fahrgäste und deren Betreuer den Einsatz der Betreuungsgruppe der SEG 5 vorgeschlagen, die auch unverzüglich fiktiv alarmiert wurde. 

Mehrere Straßen wurden durch umgestürzte Bäume oder Überflutung unpassierbar, so dass die Ortsfeuerwehren der Stadt Melle fiktiv die Schadensstellen schwerpunktmäßig abarbeiten mussten. 

 Ziel dieser Übung war es, die Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen, der Feuerwehr und der Behörden zu verbessern. Die Idee zur Einrichtung des „Stadtstabes" entstand im Jahre 2007, nachdem das Sturmtief Kyrill auch in weiten Teilen des Altkreises Melle zu schweren Verwüstungen durch umgestürzte Bäume gesorgt hatte. 

Bei künftigen Ereignissen dieser Art wird sich der „Stadtstab" in der Unterkunft des THW Ortsverband Melle einfinden und von dort die Koordinierung der Einsatzkräfte übernehmen. Die nötige Ausstattung hierfür wird durch das THW Melle bereitgestellt. 

Als hätte Petrus bei der Planung geholfen: Passend zur Übung ging ein heftiges Gewitter mit Starkregen über Melle nieder. Glücklicherweise kam es aber nicht wie im Planspiel zu Einsätzen der Feuerwehr oder des THW.