Dissen,

Fernmelder trotzten dem Regen

Den ganzen Tag regnete es immer wieder in Strömen und der Rundfunk meldete Unwetter für den Nordwesten Deutschlands. Daher waren die Helfer der Fachgruppe Führung und Kommunikation auch nicht weiter überrascht, als sie zur Unterkunft gerufen wurden.

Die abendliche Alarmierung hatte aber einen anderen Hintergrund: Im Schulungsraum wartete FK Führer Sven Pawlitzki mit Aufträgen für eine Alarmübung. Der Führungstrupp und der Fernmeldetrupp erhielten den Auftrag sich nach Dissen a.T.W zu begeben.

Im Dissener Ortsteil Aschen angekommen wartete folgendes Szenario auf die Meller Fernmelder: Eine Windhose hat große Schäden angerichtet, zu dessen Beseitigung nun zahlreiche THW Einheiten aus dem Geschäftsführungsbereich Lingen angefordert wurden.

Um den fiktiven Einheiten den Weg zum Bereitstellungsraum zu weisen sollte der Führungstrupp einen Meldekopf einrichten und diesen von der Autobahnabfahrt Dissen-Süd her ausschildern. Damit der Führungstrupp die nun auf ihn einprasselnden Informationen nicht nur über BOS-Funk sondern auch komfortabel per Telefon an die Führungsstelle weitergeben konnte, wurde auch der Fernmeldetrupp eingesetzt. Hier galt es einen analogen Amtsanschluss von einem Anwohner zum Meldekopf zu verlängern.

Die FK Helfer erledigten ihre Aufträge schnell und zur vollen Zufriedenheit der Übungsleitung. Sie ließen den Abend nach dem Rückbau zusammen mit der Familie Blanke, welche den Telefonanschluss zur Verfügung stellten, beim Grillen gemütlich ausklingen.

„Das können wir ruhig öfter machen!“ war die einhellige Meinung der Helfer bevor sie den Rückweg nach Melle antraten.