Die THW-Bundesjugend hatte wie auch schon im letzten Jahr zum sog. USAR Camp (Urban Search an Rescue) ‘ 12 nach Osnabrück eingeladen.
Die jugendlichen Teilnehmer aus Deutschland, Russland, Rumänien, der Türkei sowie aus Island nehmen unter der Leitung von Spezialisten an verschieden fachtechnischen Ausbildungen zur Hilfe nach Erdberben teil.
Ziel ist es, eine 36 Stunden umfassende Übung zu bestehen.
Durch das Meller FK-Team Patrick Ahlemeyer und Sven Pawlitzki wurden die Zufahrtsstraßen entsprechend ausgeschildert, so dass die anrückenden Einheiten den Weg zum Gelände der ehemaligen Limberg-Kaserne ohne große Problem finden konnten. An der Zufahrt zum Kasernengelände wurden die Gäste begrüßt und registriert. Sprachliche Probleme wurden durch die mitgereisten Dolmetscher minimiert.
In der Mittagszeit unterbrachen die Meller Kollegen kurzzeitige ihre Arbeit, da es in einer Kleingartenanlage in unmittelbarer Nähe der Kaserne zu einem Notfall gekommen war. Eine ältere Frau klagte über Atemnot.
Da einer unserer FKler ausgebildeter Rettungssanitäter ist, sollte
nach Rücksprache mit der Leitstelle und Übungsleitung die Erstversorgung übernommen werden. Da der alarmierte Rettungsdienst fast zeitgleich mit dem FK-Team eintraf, waren jedoch keine weiteren Maßnahmen erforderlich.
Bereits am Mittwoch, den 18. Juli waren Helfer der FK für das USAR Camp in Osnabrück tätig. Um einen reibungslosen Funkverkehr sicherzustellen, wurde auf den Turm der kaserneneigenen Kirche eine Relaisstelle aufgebaut.
Wenn die Teilnehmer am kommenden Freitag in das „Erdbebengebiet“ nach Nordhorn fahren, wird ihnen die erneute Unterstützung der FK Melle zukommen. Unser Führungskraftwagen wird dort noch in seiner Funktion als kleine Führungsstelle durch die Teilnehmer besetzt und betrieben.
Einen Videobeitag zum USAR Camp der Kidernachrichten "Logo" finden Sie hier:
