Osnabrück,

Bombenentschärfung in Osnabrück am 11.11.2012

15.000 Menschen haben am gestrigen Sonntag in Osnabrück ihre Häuser verlassen müssen, weil erneut zwei Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden wurden und entschärft werden mussten. Auch der Zoo Osnabrück war von der Evakuierung betroffen und blieb den ganzen Tag geschlossen.

Zur Unterstützung bei der Evakuierung im Stadtteil Schölerberg waren insgesamt 27 ehrenamtliche Helfer des Ortsverbandes Melle im Einsatz: Der Technische Zug mit 20 Helfern und 4 beigestellten Helfern der Fachgruppe Führung und Kommunikation mit dem Fernmeldekraftwagen, sowie der Führungstrupp mit drei Helfern.

Der Führungstrupp traf sich bereits um 6.00 Uhr und begann mit der Ausschilderung des Meldekopfes, der vor dem Bereitstellungsraum an der Mercatorstraße in der Nähe der Unterkunft der Bereitschaftspolizei eingerichtet wurde und ab 8.00 Uhr ebenfalls durch den Führungstrupp aus Melle besetzt wurde.

Der Technische Zug traf pünktlich um 8.00 Uhr am Meldekopf ein. Dessen Aufgabe bestand in der Evakuierung von Bürgern in der Sicherheitszone. Dafür gingen die Helfer mit Polizisten von Haus zu Haus und klingelten auch die letzten Daheimgebliebenen raus.

Für den Technischen Zug war der Einsatz bereits gegen 13:30 Uhr beendet. Nach der problemlosen Entschärfung der beiden Relikte aus der Vergangenheit konnte auch der Führungstrupp die Beschilderung entfernen und wieder nach Hause fahren.

Die Stadt Osnabrück hob gegen 16.00 Uhr alle Sperrungen auf.

Neben den Ortsverbänden Melle und Osnabrück waren auch Kräfte aus Nordhorn, Meppen, Papenburg, Bad Essen, Cloppenburg und Quakenbrück eingesetzt.


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