Melle, 07.01.2017, von Nadja Dutschek

THW Melle - „Technik-Herz-Wissen“

Meller Ortsverband zieht mit über 16.000 Dienststunden eine stolze Jahresbilanz

von links nach rechts: stv. Ortsbeauftragter Andreas Mann, Michael Ganseforth, Dieter Gontow und Ortsbeauftragter Marco Plesner Bild:Nadja Dutschek

Der Jahresabschluss ist für zahlreiche Vereine, Verbände und Institutionen Anlass, Rückschau zu halten. So auch für den Ortsverband Melle des Technischen Hilfswerkes (THW). Hierzu hatten sich zahlreiche Aktive mit ihren Partnerinnen in der THW-Unterkunft in Bakum versammelt und ließen die Ereignisse aus dem Jahr 2016 Revue passieren.

„Das Jahr 2016 war geprägt von vielfältigen Ereignissen und forderte die ganze Bandbreite an individuellem Handeln bei der Hilfe für den Nächsten“, erklärte der Ortsbeauftragte Marco Plesner bei der Begrüßung.

In den abgelaufenen zwölf Monaten hatten die Aktiven ein breit gefächertes Arbeitspensum bewältigt. Anlass genug für den Redner, allen Helferinnen und Helfern für deren Engagement besonderen Dank auszusprechen.

„Besonders die vielschichtigen Maßnahmen, Aktionen und Veranstaltungen der Jugendgruppe gilt es hierbei hervorzuheben“, lenkte Plesner den Fokus auf die Nachwuchsabteilung, welche fest im Ortsverband integriert ist und für den nötigen „Nachschub“ für den Aktivendienst sorgt.

„Ob Tannenbaumsammelaktion, Elternabend, 12-Stunden-Übung im Stadtgebiet, Geranienmarkt, THW-macht-Schule an der IGS Melle, Zeltlager: das Team der Jugendbetreuer um die Ortsjugendleitung Pascal Pfeiff und Felix Eggemann absolviert regelmäßig einen Ehrenamtsmarathon der sehr beeindruckend ist“, ergänzte Plesner. Herausragend sei dabei absolut das einwöchige Zeltlager auf dem THW-Übungsplatz in Hoya, direkt an der Weser. „Das attraktive Ausflugs- und Veranstaltungsprogramm begeisterte die Kinder und Jugendlichen absolut und auch die Eltern waren sehr angetan von der guten Organisation dieser Maßnahme“, berichtete der Ortsbeauftragte. Besonderes Highlight war weiterhin auch der Kauf und die Indienststellung des neuen Anhängers der Jugendgruppe, welcher durch großzügige Spenden von Förderern beschafft werden konnte.

„Aber auch die aktiven Helferinnen und Helfer haben in diesem Jahr wieder das Leistungsvermögen des Ortsverbandes unter Beweis gestellt“, skizzierte Plesner weiter. 

Bei verschiedenen Veranstaltungen in der Region hatten die Aktiven unterstützend unter die Arme gegriffen. Exemplarisch steht hierfür die Hilfeleistungen beim Osnabrücker Ossensamstag und beim Meller Stadtlauf. 

„Auch das Einsatzgeschehen kam dieses Jahr nicht zu kurz“, berichtete Marco Plesner.

So resümmierte er von den Hilfsmaßnahmen bei den Bombenräumungen in Osnabrück und auch vom Osnabrücker Hochwassereinsatz Ende Juni.

Nicht unerwähnt ließ der Redner die zahlreichen THW-internen Veranstaltungen und Ausbildungsmaßnahmen wie z. B. das Übungswochenende mit insgesamt 10 THW-Ortsverbänden in Nordhorn, wo sich das ganze Leistungsspektrum des THW auch der Politik präsentieren konnte. Insgesamt hätten sich somit über 16.000 Dienststunden ehrenamtlicher Arbeit summiert.

„Es sind die Menschen, die das THW zu dem macht, was wir sind“, sagte Plesner und laudierte damit besonders auf die beiden „Alt-Helfer“ Dieter Gontow und Michael Ganseforth, welche mit zahlreichen Unterstützungsleistungen die gute Aufstellung des Ortsverbandes Melle maßgeblich mitgestalten. Als Dank erhielten die beiden langjährigen Helfer ein kleines Präsent aus den Händen des stellvertretenden Ortsbeauftragten Andreas Mann.

„Lange Treue unserer Helfer signalisiert uns, den richtigen Weg gefunden zu haben“, fuhr Plesner fort und überreichte gemeinsam mit seinem Stellvertreter Abzeichen und Ehrenurkunden an Matthias Reller, Marcel Schumacher und Ulrich Schneider für Ihre 10-jährige Verbundenheit.

Zum Abschluss des offiziellen Teils appellierte der Ortsbeauftragte an alle Helferinnen und Helfer auch in Zukunft zusammen zu stehen und sich den kommenden Aufgaben und Herausforderungen zu widmen. „Technik-Herz-Wissen“ charakterisiert die Leitgedanken des THW Ortsverbandes Melle, an welchem es sich auszurichten gilt.


  • von links nach rechts: stv. Ortsbeauftragter Andreas Mann, Michael Ganseforth, Dieter Gontow und Ortsbeauftragter Marco Plesner Bild:Nadja Dutschek

  • links nach rechts: stv. Ortsbeauftragter Andreas Mann, Ulrich Schneider, Matthias Reller, Marcel Schumacher und Ortsbeauftragter Marco Plesner Bild:Nadja Dutschek

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