IG Amateurfunk nimmt an internationalem Contest teil

Die Helfer der Fachgruppe Führung und Kommunikation sind geübte Sprechfunker und immer dann in ihrem Element wenn ein hohes Nachrichtenaufkommen auf dem Funkwege bewältigt werden muss.

Der BOS Funk ist aber nur einer von vielen Funkdiensten und bietet dem technisch Interessierten bei aller Leistungsfähigkeit ab einem gewissen Punkt kaum Neues. Wer sich für die technischen Zusammenhänge drahtloser Kommunikation interessiert, muss sich ein anderes Experimentierfeld suchen und ein solches bietet der Amateurfunk. Dieser gestattet es staatlich lizensierten Funkamateuren ihre Experimente auf einer Vielzahl von Frequenzen durchzuführen und dabei, so ganz nebenbei, internationale Kontakte mit Gleichgesinnten zu knüpfen.

Auch die Fachgruppe Führung und Kommunikation hat drei Lizenzinhaber in ihren Reihen. Und weil neben der eigenen Aus- und Weiterbildung und der Völkerverständigung auch die Kommunikation in Not- und Krisenfällen ein international festgelegter Zweck des Amateurfunks ist, wurde der Führungs- und Kommunikationskraftwagen am 05. September kurzerhand zur Amateurfunkstelle. Unter dem von der Bundesnetzagentur zugeteilten  Rufzeichen DA7M nahmen sie am 144 MHz Contest der „International Amateur Radio Union - Region 1“ teil. Eine Aktivität mit Wettkampfcharakter, bei der es darum geht auf der Ultrakurzwelle möglichst viele Stationen zu „arbeiten“. Dabei gelangen den Helfern vom Oldendorfer Berg aus zahlreiche Funkverbindungen auf dem 2m Amateurfunkband. So wurden zum Beispiel Stationen in Deutschland, Frankreich, Dänemark und Großbritannien mithilfe einer schwenkbaren Richtantenne erreicht.

Am frühen Sonntagmorgen beendeten die Helfer ihren Einsatz. „Wir freuen uns über viele herzliche Kontakte mit ganz Europa. Die Distanz zu den anderen Stationen konnten wir in dieser besonderen Corona-Zeit mit Technik und Experimentierfreude mühelos und vor allem vollkommen sicher überwinden.“ sagte ein teilnehmender Helfer im Anschluss.


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