Meppen, 08.10.2018, von Nadja Dutschek

THW Melle beendet Einsatz in Meppen

Dankbare Bevölkerung in Groß-Stavern erlebt – Höchstmaß an Solidarität mit Einsatzkräften

Quelle: THW

„Kurz vor dem Wochenende konnten nun auch die letzten unserer Helfer Ihren Einsatzabschnitt verlassen und nach Melle zurückkehren“, berichtet der Ortsbeauftragte, Marco Plesner.

Der Einsatz auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle 91 (WTD91) bei Meppen, ist der längste in der Geschichte des THW Melle. „Bislang waren die Hochwassereinsätze 1993 und der Einsatz in Frankreich, anlässlich des Wirbelsturms „Lothar“ die längsten Einsatze mit einer Dauer von ca. 2 Wochen. Dieser Einsatz in Meppen war nun deutlich länger“, skizziert Plesner.

Drei Wochen waren die Meller THW-Helfer für die „Herzkammer“ der Wasserförderung bei diesem Einsatz verantwortlich. Ständig waren mehr als 100 Einsatzkräfte in diesem Abschnitt tätig und sorgten für die Bereitstellung von ausreichendem Löschwasser, welches sodann durch die Einsatzkräfte der Feuerwehren zur Brandbekämpfung verwendet wurde.

„Die rückkehrenden Einsatzkräfte berichteten von einer unglaublichen Dankbarkeit der Bevölkerung und einem Höchstmaß an Solidarität mit den Einsatzkräften“, beschreibt Nadja Dutschek, Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit im THW Melle, die Erzählungen der eingesetzten Helfer. „Ständig wurden die Helferinnen und Helfer mit Lebensmitteln von den Einwohnern aus Groß-Stavern versorgt. Zudem brachten die Kinder selbstgemalte Bilder, auf denen die Einsatzkräfte als „Helden“ gezeichnet und Dankesbekundungen geschrieben waren. In solchen Momenten wachsen die Helferinnen und Helfer über sich hinaus, alle Entbehrungen der langen Einsatztage sind vergessen und nur das Helfen für die Menschen vor Ort rückt in den Vordergrund.“ Das sind Ereignisse die man nicht vergisst.“, resümiert Marco Plesner.

„Ein besonderer Dank sei an dieser Stelle nochmals an die Arbeitgeber unserer Helfer gerichtet. Nur durch die unkomplizierte Freistellung der Helferinnen und Helfern war es möglich, dass so viele Einsatzkräfte in Groß-Stavern unterstützen konnten. Auch diese Solidarität ist nicht selbstverständlich und zeigt, insbesondere bei kleineren und mittelständischen Unternehmen, von der Identifikation mit dem Ehrenamt.“ äußert Plesner seine Dankbarkeit.

Nun gilt es Fahrzeuge und Material wieder instand zu setzen, zu reinigen und Fehlbestände aufzufüllen. Denn hier gilt das Motto „Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz“.


  • Quelle: THW

  • Quelle: THW

Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.